Pressemitteilung der Stadt Ronnenberg

Altbergbau und Gaskavernen

Runder Tisch klärt viele Fragen

4.11.2011 - Beim Runden Tisch in Empelde am Donnerstagabend standen der Altbergbau und mögliche Einflüsse auf den Kavernenspeicher im Fokus: Die Fragen richteten sich besonders an das Landesamt für Bergbau und Geologie (LBEG).

Eine Gefährdung geht nicht vom Altbergbau aus, darin waren sich die Experten einig: Die alten Schächte sind verfüllt und geflutet. Auch vom 1975 abgesoffenen Schacht Albert in Ronnenberg werden laut Aussage des LBEG keine messbaren Konvergenzen mehr ausgehen.

Immer wieder interessiert die Empelder Bürger der Abstand zwischen Altbergbau und Gaskavernen – so auch bei dem runden Tisch. Das LBEG machte durch verschiedene Grafiken deutlich, dass die erforderlichen Sicherheitsabstände eingehalten wurden. Einflüsse des Altbergbaus auf die Kavernenspeicher seien daher wissenschaftlich auszuschließen. Außerdem erklärten verschiedene Beteiligte die Eigenschaften der unterschiedlichen Salz- und Gesteinsschichten. So wurde von Mitarbeitern des Niedersächsischen Museums für Kali- und Salzbergbau betont, dass der Abbau von Kalisalz ganz andere Bereiche und geologische Formationen des Salzstocks betraf, als heute für die Kavernen genutzt werden.

Das Bürgerforum hat außerdem zugesagt, an der von GHG während des letzten Rundes Tisches vorgeschlagenen Arbeitsgruppe zum Thema Haftung teilzunehmen. In dieser Arbeitsgruppe werden die Bürger zusammen mit der Stadt Ronnenberg und GHG den Runden Tisch im Januar zu diesem Thema vorbereiten.

Der Termin für den nächsten Runden Tisch zum Thema Gebirgsmechanik ist noch in Abstimmung zwischen den Beteiligten. Geplant sind der 1. oder der 8. Dezember.

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